Lange waren die Deutschen stolz darauf, führend auf dem Weltmarkt zu sein und die Märkte mit Qualitätsprodukten zu versorgen. Insbesondere die Geschäfte mit China boomten. Die Deutschen waren beim Aufstieg Chinas zum Technologieführer und zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nicht nur ein Player von vielen, sondern trugen maßgeblich zu diesem Aufstieg bei. Denn sie lieferten das, was China für seine Entwicklung brauchte: Maschinen, chemische Vorprodukte und Autos. Aus diesem Geschäft ist eine Abhängigkeit geworden. Und zwar eine der Deutschen von China. Diese Abhängigkeit gefährdet Deutschland und führt zu einer politischen Erpressbarkeit.
Der Wirtschaftsjournalist und langjährige China-Korrespondent Felix Lee entwirft Auswege aus diesem Dilemma.
Felix Lee studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politik in Göttingen und ist als Journalist für das das China.Table Professional Briefing der Table.Media-Gruppe tätig. Seine Schwerpunkte liegen im bilateralen Verhältnis von Deutschland und China sowie in der Außen- und Weltwirtschaftspolitik der Volksrepublik. Zuvor war er als China-Korrespondent viele Jahre u.a. für die taz, die Funke Medien-Gruppe und Die Presse tätig. Er ist Verfasser der Spiegel-Bestseller "China, mein Vater und Ich" sowie "China. Auswege aus einem Dilemma" und war als TV-Experte u.a. bei Maybritt Illner, Markus Lanz und Sandra Maischberger zu Gast.